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Reinsehen und hören
Ausführliches Hintergrund-Gespräch über Kinderverschickungen
(Bastian Barucker)
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Podcast aus Berlin: (2023)
Anja Röhl über die Kraft der Selbsthilfe.
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TV-Sendung Planet Wissen im SWR: (2022)
Leid statt Erholung.
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Die Report Mainz-Sendung (2019), die das Thema erstmals bundesweit in die mediale Aufmerksamkeit brachte.
Aktion zum Mitmachen:
Unterstützen Sie die Aufarbeitung der Misshandlungen der „Verschickungskinder“
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VITA:
Sozialwissenschaftlerin und Autorin
Studium: TU und FU Berlin: Psychologie, Sonderpädagogik, Germanistik (neuere deutsche Literatur/ Examensarbeiten über Angst (Psychologie) über G.E. Lessing und Hans Fallada (Germanistik) ). Dazu Studium der Kunstpädagogik an der HDK-Berlin, FB 11, Prof. Otto.
Beruflich: Examinierte Krankenschwester, nach Ausbildung in der Neurochirurgie, Psychiatrie, im Krisenzentrum Urbankrankenhaus, dann Dozentin und Deutschlehrerin an Fachschulen und Fachhochschulen. Freiberuflich literarisches Schreiben (Feuilleton: Theaterrezensionen, Frauenliteratur).
Heute: Literarisches Schreiben, Lehraufträge, Vorträge, wissenschaftliche Arbeit, Aktivistin, Buchautorin
Aufsätze
- Röhl, Anja: Vorwort (S. 5-13) in: Verschickungskinder vom Leben gezeichnet von Jari Banas(2023), Münster, UNRAST Verlag
- Röhl, Anja (2022): Kindererholungsheime als Forschungsgegenstand. Erwachsene Zeitzeug*innenschaft am Beispiel eines Beschwerdebriefes im Adolfinenheim auf Borkum,in: Sozial.Geschichte Online 31 (2022), Vorveröffentlichung, S. 1–39 (https://sozialgeschichte-online.org)
- Röhl, Anja (2022,2): Das vergessene Leid der Verschickungskinder, in: Sabine Andresen, Daniel Deckers, Kirsti Kriegel: Das Schweigen beenden-Beiträge zur Aufarbeitung sexuellen Kindessmissbrauchs, Hrsg: Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbruchs,, S. 40-45
- Röhl, Anja ( 2022,3): Verschickung in Kinderkur- und Erholungsheime, in: Heinrich J. Reiß / Ludwig Janus / Winfried Kurth (Hg.): Erziehung der Angst – Transgenerationale Weitergabe einer kinderfeindlichen Haltung (Jahrbuch für psychohistorische Forschung Band 22), 2022, kt., 324 S., 24,00 € [D], ISBN 978-3-86809-193-9, Blick ins Vorwort, und ins Inhaltsverzeichnis
- Röhl, Anja (2015): Sie werden nicht mehr frei, ihr ganzes Leben lang nicht, im Jahrbuch für psychohistorische Forschung, Band 15 (2015) – ›Entwurzelung – Bindung – Transformation‹, Hrsg: Nielsen, Bernd; Kurth, Winfried; Reiß, Heinrich, Mattes Verlag, Heidelberg
- Röhl, Anja (2012): Immer noch Krieg, in: Die Kinder der Kriegskinder und die späten Folgen des NS-Terrors, Hrsg.: Heike Knoch, Winfried Kurth, Heinrich J. Reiß, Götz Egloff, Mattes Verlag, Heidelberg
- Röhl, Anja: Die Zeit ist reif, Stern Nr. 19 / Mai 2010, https://www.anjaroehl.de/wp-content/uploads/2010/05/sternartikel1.pdf
- Röhl, Anja (2009): Und dann bin ich verloren, Hände hoch, am 09.09.2009 / Feuilleton / Seite 13 in der Literaturbeilage junge welt,
Bücher:
- Röhl, Anja (2021,2): Heimweh – Verschickungskinder erzählen (oral history – 23 Porträt-Erzählungen nach intensiven Gesprächen), Psychosozial-Verlag Gießen
- Röhl, Anja (2021,1): Das Elend der Verschickungskinder (Grundsatzwerk über Kinderverschickungen mit Definitionen, exemplarischen Analysen, Ursachenvermutugen) und 200 Zeitzeugenissen, Psychosozial-Verlag Gießen:
- Röhl, Anja (2013): Die Frau meines Vaters-Erinnerungen an Ulrike Meinhof(autobiografischer Roman), Edition Nautilus, Hamburg
- Röhl, Anja (2015) Granny in New York(eine etwas andere Reisebeschreibung), Verlag Wiljo Heinen, Berlin
- Schwemm, Sabine, Röhl, Anja: Erinnerungen an Bad Salzdefurth 1956 bis 1969, Dokumentation und Ausstellung zu Bad Salzdetfurth, AEKV e.V.
Gedichte und Literarische Texte in Anthologien:
- Mehrere Gedichte in: Ein magischer Platz – Messeanthologie „Ahrenshooper Literaturtage“ 2006! (ISBN-13: 9783938510285) Ein magischer Platz – Messeanthologie „Ahrenshooper Literaturtage“ 2006, Bülten-Verlag, Kückenshagen 1. Auflage 2006
- Röhl, Anja (2004): Tante Anneliese, in der Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern, 7. Jahrgang, Frühjahr 2004: Risse, Heft 13
Theaterrezensionen: Kleine Auswahl
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Lesungen und Vorträge zu den Themen meiner Veröffentlichungen. Auf Basis meiner beiden Bücher über Verschickungen, sowie meiner Recherchen zu diesem Thema, besonders dem Buch: Heimweh-Verschickungskinder erzählen, wurde im Hamburger Thalia Theater Gaußstraße, erfolgreich das Theaterstück HeimWeh inszeniert. Ich richte, zusammen mit anderen Betroffenen in diesem Jahr den 6. Bundes-Fach-Kongress: Aufarbeitung der Gewalt in Verschickungsheimen aus. Ich bin Vorsitzende des Wissenschaftsvereins: Aufarbeitung und Erforschung Kinderverschickung e.V. in der „Initiative Verschickungskinder e.V.“ Referenz: Bundes-Webseite der Verschickungskinder: www.verschickungsheime.de,
Theaterrezensionen finden sich in der jungen welt und bei www.aufderbuehne.de. Seit 2006 habe ich ca. 500 Theaterrenzensionen abgefasst. Ihr findet sie unter diesem link archiviert.
Filmrezensionen finden sich unter diesem link archiviert.
Künstlerinnenseite findet sich hier: www. anjaroehlart.de
Buchvorstellungen und Vorträge: zu buchen unter: 0176-24324947, aktuelle TERMINE
Webseite der Bundes-Initiative Verschickungskinder: www.verschickungsheime.de
Bücher ansehen und gleich bestellen! Danke! (Kommt dort den Autoren zu Gute)
Beispiele für:
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Stimmen:
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Medizin: 2021: Deutsches Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/archiv/218166/Kinderkuren-in-den-1950er-bis-1990er-Jahren-Versuch-einer-Aufarbeitung
Süddeutsche Zeitung Nr. 48, Samstag/Sonntag, 27./28. Februar 2021:
Aus der Rezension von Edeltraud Rattenhuber:
»Ausgerechnet Erholungsheime für Kinder waren in der frühen Bundesrepublik Orte der Gewalt. Dank der Autorin Anja Röhl wird diese dunkle Geschichte jetzt entdeckt…«
Freitag Nr. 5, 4. Februar 2021:
Rezension von Alexandra Senfft
»Anja Röhls grundlegendes Buch geht mitunter an die Schmerzgrenze, doch wer begreifen will, wie die NS-Hinterlassenschaften bis heute auch auf diese Weise in den Menschen weiterwirken, sollte es sich zur Pflichtlektüre machen…«
Der Spiegel, 27. Januar 2021:
Rezension von Christoph Gunkel
»Millionen Kinder wurden ab den Fünfzigerjahren in Erholungsheime verschickt. Viele kehrten schwer traumatisiert zurück. Ein Buch schildert nun schlimme Misshandlungen…«
neues deutschland, 14. April 2021:
Rezension von Mira Landwehr
»Die rigiden Strafen und die Erziehung durch Angst in den Kurheimen waren keine Einzelfälle. Stattdessen wiesen diese Berichte aus allen Landesteilen darauf hin, dass es sich um systematische Gewalt handelte. Knapp die Hälfte des Buches widmet Röhl daher den Berichten der Verschickten, von denen viele bis heute unter schweren Traumata leiden. Wie so oft blieben die meisten Täter*innen verschont, viele der Verantwortlichen sind inzwischen gestorben. Es ist Zeit, den Opfern zuzuhören…«
HilLa, Zeitung für Kundinnen und Kunden der Buchhandlung Hilberath & Lange und alle, die es werden wollen, 44,Frühjahr/Sommer 2021:
Rezension von Ursula Hilberath
»Das größte Trauma meiner Kindheit war ein sechswöchiger ›Kur‹-Aufenthalt im Kinderheim Bad Rothenfelde, als Sechsjährige, im Sommer vor meiner Einschulung. Das Heimweh und die Ängste spüre ich heute noch. Offensichtlich ging es nicht nur mir so. (…) Inzwischen sind schon viele Zeuginnenberichte zusammengekommen: die 2019 von Anja Röhl gegründete Initiative ›Kinderverschickung‹ bearbeitet das Thema aus wissenschaftlicher Sicht unter Beteiligung von Betroffenen. (…) Das Buch von Röhl versucht wissenschaftliche Grundlagen zu erarbeiten…«
Scharf links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 27. März 2021:
Rezension von Michael Lausberg
»Das Buch bricht mit einem Tabu der westdeutschen Nachkriegsgeschichte und bringt die grausamen Erziehungsmethoden und die Phänomene an das Tageslicht und in einen Zusammenhang. Es ist eine gute Mischung zwischen Hintergrundaufarbeitung und Erlebnissen von Zeitzeugen, deren grausame Berichte teilweise erschüttern…«
Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 2, März 2021:
Rezension von Norbert Jachertz
»Anja Röhls Ausarbeitung beeindruckt nicht zuletzt deshalb, weil sie vom persönlichen Engagement der Autorin getragen ist. Sie hat zum einen ihre eigenen Erfahrungen als Verschickungskind im Jahr 1961: Ihr wurde wegen Schwatzens der Mund mit Leukoplast zugeklebt, man hat sie geschlagen, weil sie über den Tisch erbrochen hatte und man hat sie trotz prall gefüllter Blase nicht zur Toilette gehen lassen. Anja Röhl (66) knüpft zum anderen mit ihrer Untersuchung auch an Familiäres an…«
Abendschau des BR:
»Anja Röhl sprach am 30. April 2021 live in der Abendschau des Bayrischen Rundfunks über ›Das Elend der Verschickungskinder‹…« [mehr]
junge welt, 25. März 2021:
Rezension von Jürgen Heiser
»Röhls Grundlagenwerk steht für den Beginn einer Auseinandersetzung mit einem verschwiegenen Stück Elend der Kinder der Westrepublik. Es analysiert anhand der Betroffenenberichte den bislang von der Wissenschaft ignorierten Forschungsgegenstand, geht bis in die ›Kinderheilkunde‹ des Nazifaschismus zurück und belegt, dass sich in den BRD-Kinderkurheimen das Unheil der ›strafenden Pädagogik‹ der ›NS-Schwesternschaft‹ fortsetzte. Es untersucht auch das lukrative Geschäftsmodell ›Kinderkuren‹. Aber es macht vor allem Mut, weil es davon zeugt, wie die früheren ›Verschickungskinder‹ das individuelle Unglück heute in ein kollektives Erkenntnisprojekt verwandeln, um sich von diesem Trauma zu befreien…«
Unsere Jugend 3/21:
Rezension von Reinhard Joachim Wabnitz
»Anja Röhl unterstreicht nochmals, wie tief das Gift der NS-Gedankenwelt auch in die deutsche Medizin und Kinderpflege eingedrungen war und wie lange es noch nach 1945 nachgewirkt hat. Die Autorin schließt mit dem Hinweis: ›Ich wünsche mir, dass dieses Buch vielen Menschen Mut macht, sich für eine Aufarbeitung stark zu machen und Kraft daraus zu ziehen, dass sie nicht allein waren. Eine Aufarbeitung wird auch immer damit verbunden sein, sich für eine humanistische, einfühlsame Erziehung einzusetzen, in der eine strafende Pädagogik keine Chance mehr hat.‹ Dem kann man sich nur anschließen und wünschen, dass das Werk von Anja Röhl weite Verbreitung findet…«
Socialnet.de am 9. März 2021:
Rezension von Peter-Ulrich Wendt
»Es wird Zeit, sich auch der ›Verschickungskinder‹ anzunehmen. Mit der Aufarbeitung dieses Themas ›wird auch immer verbunden sein, sich für eine humanistische, einfühlsame Erziehung einzusetzen, in der eine strafende Pädagogik keine Chance mehr hat‹ (S. 294). Dazu leistet dieses sehr empfehlenswerte (in seiner Diktion auch für Zwecke der Lehre in und zur Sozialen Arbeit und zur anschaulichen Bearbeitung von Menschenrechtsthemen und -verletzungen sehr gut geeignete) Buch einen wichtigen Beitrag!…«
Buch-Magazin, Nr. 140, 03.2021:
»Das Buch ist ein erster großer Schritt zur Aufarbeitung eines bisher unerforschten Bereichs westdeutscher Nachkriegsgeschichte und zur Anerkennung des Leids Betroffener…«
Cellesche Zeitung, 27. Februar 2021:
Rezension von Andreas Babel
»Nun hat Anja Röhl, selbst früheres Verschickungskind und Initiatorin der Verschickungskinder-Bewegung, ein Buch herausgebracht, in dem sie versucht, die Praxis der Kinderverschickung in die Tradition der ›Kinderlandverschickung‹ zu stellen, die schon unter den Nazis praktiziert worden ist. Die Sonderpädagogin legt ein Grundlagenwerk vor, dem sicher weitere Regionalstudien folgen werden…«
Kirche+Leben Nr. 8, 28. Februar 2021:
Rezension von Norbert Ortmanns
»Mit dem ausführlichen Grundlagenbuch kann es gelingen, heute Licht in den Nebel von kollektiver Misshandlung zu bringen. Für die heute erwachsenen Betroffenen an sich schon hilfreich. Zudem können sie Kraft daraus ziehen, dass sie nicht allein waren und der Kampf für ihre Rechte gegenwärtig ist…«
www.blog-der-republik.de, 23. Februar 2021:
Rezension von Joke Frerichs
»Hinter blumigen Namen wie Bergfreude, Haus Glückauf oder Kinderparadies verbargen sich oft sadistische Verwahrungsanstalten. Es gab unrechtmäßige Medikamentenabgaben; medizinische Versuche; Sedierungen durch Contergan und sogar unaufgeklärte Todesfälle in diesen Heimen…«
Pharmazeutische Zeitung, 18. Februar 2021:
Rezension von Angela Kalisch
»Der Umgang mit den Kindern war geprägt von Gefühlskälte, unerbittlicher Strenge und willkürlichen Strafen, die die Betroffenen bis heute nicht vergessen haben. Anja Röhl geht den Ursachen für diese Formen institutioneller Gewalt auf den Grund und recherchiert dabei auch zur Geschichte der Kurheime und ihres Personals…«
Schleswig lebt! Magazin, 7. Februar 2020:
Rezension von Karin Diestel
»Als Betroffene habe ich das Buch von Anja Röhl mit Schmerz und großem Interesse gelesen. Auch bei mir holte ein Bericht die Erinnerungen aus der Tiefe hervor. Meine eigene Aufarbeitung ist, wie bei allen Verschickungskindern, noch nicht beendet. Doch dank Anja Röhls Buch bin ich ein großes Stück weitergekommen, und so meinem Ziel, irgendwann in Ruhe und Gelassenheit zurückblicken zu dürfen, näher…«
Der Tagesspiegel am 5. Februar 2021:
Rezension von Carolin Fetscher
»Millionen westdeutscher Kinder wurden ab den 50ern in Kurheime verschickt. Ein Gespräch über ihre traumatischen Erfahrungen.…« [mehr]
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Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner
»Anja Röhl hat gewagt, in ihrem beeindruckenden Grundlagenwerk ein heißes Eisen anzufassen. Kur- und Heilverschickung, als Aufpäppelung für Kinder angepriesen, hat manchmal die Kinder noch kränker gemacht. Viele Kinder haben auf diesen Reisen entlang der in den Kurheimen praktizierten Erziehungsideologie schweren Schaden genommen, den sie bis heute verspüren und mehr und mehr offen thematisieren. In einer umfassenden Recherche wird das Thema von ihr erstmals ausführlich unter die Lupe genommen und öffentlich zur Diskussion gestellt…«
Peter Wensierski, Buchautor und Dokumentarfilmer, langjähriger SPIEGEL-Autor
»Eigentlich sollte Millionen Kindern mit einer Kur, zu der sie ›verschickt‹ wurden, geholfen werden. Doch sie wurden einer Maschinerie ausgeliefert – gequält, erniedrigt, gedemütigt. ›Verschickungskinder‹ waren späte Opfer des Nazigeistes im Nachkriegsdeutschland. Unbedingt lesen!…«
Ulrich Neumann, Sozialwissenschaftler, ARD/Report Mainz
»Anja Röhl hat als erste in der Bundesrepublik das Thema Kur– und Verschickungskinder thematisiert. Ihre über zehnjährigen Recherchen fördern Groteskes zu Tage: Millionen Kinder, die durch die Kur eigentlich gesünder werden sollten, kehrten seelisch schwer verletzt und vielfach traumatisiert in ihr Zuhause zurück. Für Eltern und Pädagogen ist das Buch ein Muss – über ein besonders dunkles Kapitel in Deutschland…«
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