Am 23.8.24 werden seit gestern (23.8.) erstmalig seit einigen Jahren wieder Bilder von Herbert Weitemeier gezeigt. Kurator ist Hugo Hoffmann, ein Weggefährte von „Jimmy“, wie den Maler seine Freunde nannten, er hat eine sehr besondere Ausstellung zusammengestellt. Ausgewählte Zeichnungen, Grafiken und Bilder aus fast vier Jahrzehnten. Zu den Bildern von Weitemeier zeigt die Ausstellung auch Arbeiten von Trautberg Erbe und

Das Rostocker Theater war schon öfter in der Presse, es warf seinen Intendanten raus, obgleich er einer der inovativsten Deutschlands (Sewan Latchinian) war, das kostete den Rostocker Senat Hunderttausende, und dann wurde es erstmal etwas stiller ums Haus. Nun soll ein ganz neues Haus entstehen. Vorerst noch im alten Haus besuchte ich kürzlich zwei moderne Aufführungen, die mich sehr überzeugten:

Eine Gängsterkomödie, ein Stück Zeitgeschichte, Al Capone, Hitlers Aufstieg – Brecht nannte den, der bei ihm aufsteigt, Ui, ein lautmalerischer Ausdruck von Überraschung, Schnelligkeit, Blitz, Wind und Kürze. Ich sah das Stück schon an vielen Bühnen. Hier wird es von Gefangenen selbst gespielt. Und trotzdem sie das Stück von ihrem Regisseur vorgeschlagen bekommen, obwohl sie vielleicht nie ein Wort von

Eine Freude ist es, wie in diesem Sommer Eleven auf der Vorpommerschen Landesbühne das Stück: Menschen im Hotel in Zinnowitz auf die Bühne bringen. Obwohl eine Literaturadaptation, und kein Stück eines Theaterschreibers, trifft diese Aufführung den Roman der völlig unterschätzten Vicki Baum punktgenau. Sowohl, was die Feinzeichnung der Charaktere betrifft, als auch, was die Stimmungen, die gesellschaftlichen Dimensionen, die Bilder

Fallobst heißt die Musiktheater-Laienspielgruppe in Potsdam, die schon seit Jahren zusammen Theater macht. Titel ihrer meist komödiantischen Stücke sind: „Fröhliche Ex-Frauen“ (2014), „giftige Schwestern“(2015) und „Mord im Rampenlicht“(2017), aber auch „Alcatraz- der Kreuzfahrtknast ( 2018) und „Aussortiert“(2023). Die Laien können es dabei durchaus mit professionellen Spielern aufnehmen. Was die Freude am Spielen, die Leidenschaft, das Engagement angeht, sind sie vielen

Die berühmte Dreigroschenoper von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann im Freiluftgefangenentheater in der JVA Tegel hatte am 12. Juni 2024 eine überaus erfolgreiche Premiere. Die leider nur 12 Aufführungen waren schon 30 Minuten nach Versendung der Premierenankündigung sämtlich ausverkauft. Die Fangemeinde des AufBruch – Gefangenentheaters Berlin schien sich gut vorstellen zu können, dass

mit JULIAN ERDEM, drums & compositionCAN OLGUN, piano & rhodesKEISUKE MATSUNO, guitar & effects Die New Yorker Band: LITTLE FLOWER TRIO hat gestern, am Samstag, den 20. Juli um 21h erfolgreich im Jazzclub Donau 115 ein Konzert gegeben. gespielt. Das Publikum war tief berührt und begeistert. Die drei Musiker Julian Erdem, Can Olgun und Keisuke Matsuno verbindet eine lange Freundschaft

WAS WAR UND WAS WIRDSchauspiel von Lutz Hübner und Sarah NemitzRegie: Sascha MeyMit Katja Klemt und Peer Roggendorf Compagnie de Comedie in der Bühne 602 im Rostocker Stadthafen Es gibt einen Charakterdarsteller in Deutschland, der spielt in Rostock. Er kann wie kein anderer den eitlen Mann, den schwulen Mann, den schüchternen, traurigen, selbstmitleidigen, den fürsorglichen, lustigen, überschwänglichen und depressiven Mann

Grau in grau, kaltes Bühnenbild, kalte Menschen, alles aus Stahl. Um stählerne Wände herum, die über Eck stehen, spielt ein Stück, in dem festgefrorene Menschengesichter, als gehetzte Roboter herumzurennen scheinen. Der Eindruck, den der Zuschauer von Sartres Stück bekommt ist finster. Das sollte wohl so sein, denn er wollte zeigen, was es mit Menschen macht, denen man in einer Diktatur