Grau in grau, kaltes Bühnenbild, kalte Menschen, alles aus Stahl. Um stählerne Wände herum, die über Eck stehen, spielt ein Stück, in dem festgefrorene Menschengesichter, als gehetzte Roboter herumzurennen scheinen. Der Eindruck, den der Zuschauer von Sartres Stück bekommt ist finster. Das sollte wohl so sein, denn er wollte zeigen, was es mit Menschen macht, denen man in einer Diktatur

Art from places called cities: A forgotten painter from Berlin-Kreuzberg. The view of a Kreuzberg building facade. Interlocked old buildings. The houses appear curved. They twist and seem to be pushed into each other like layers of earth. It’s as if someone has broken them open, revealing their interiors. Amidst them, tiny people. They sway individually, between the shafts, dancing, fleeing, and

Eine Gängsterkomödie, ein Stück Zeitgeschichte, Al Capone, Hitlers Aufstieg – Brecht nannte den, der bei ihm aufsteigt, Ui, ein lautmalerischer Ausdruck von Überraschung, Schnelligkeit, Blitz, Wind und Kürze. Ich sah das Stück schon an vielen Bühnen. Hier wird es von Gefangenen selbst gespielt. Und trotzdem sie das Stück von ihrem Regisseur vorgeschlagen bekommen, obwohl sie vielleicht nie ein Wort von

Die Räuber im Freilufttheater Jungfernheide in Berlin Das 1781 zunächst anonym erschienene, 1782 uraufgeführte erste Theaterstück des Dichters Friedrich Schiller, geboren 1759 in Marbach, schildert die Rivalität zweier Brüder: Auf der einen Seite der von seinem Vater geliebte, intelligente, freiheitsliebende, spätere Räuber, Karl Moor, der das Privileg eines Studiums genießt und dem als Erstgeborenen das Erbe zufallen wird, auf der

Das Jugendgefängnis frappiert durch einen netten Direktor, freundliches Personal und eine lockere Atmosphäre, befindet sich aber doch hinter riesigen Mauern mit Natodraht. „Wir haben hier auch einen Erziehungsauftrag“, erzählt der Direktor in seinem Grußwort, „dementsprechend sind wir froh, mit dem Team des Gefängnistheaters zusammenzuarbeiten.“ Die Männer, die auf der Bühne kommen, wirken älter. Sie geben ihren eigenen Macbeth. So hat

Lesung aus meinem autobiografischen Roman:  Die Frau meines Vaters, bei Edition Nautilus: Download Sonntag, den 22.1.23 um 14 Uhr, im:  Filmtheater UnionBerliner Straße 1015517 Fürstenwalde Telefon: (0 33 61) 73 64 40E-Mail: info@filmtheater-union.de Buchlesung mit Anja Röhl:  ›Kind sein heißt allein sein, schuld sein, essen müssen, schlafen müssen, brav sein müssen. Kind sein heißt, sich nicht wehren zu können.‹ Anja Röhl ist es gelungen,

Eine Gruppe russischer Sozialrevolutionäre will im Jahre 1905 den Großfürsten töten. Sie glauben, dass sich das Volk erhebt, wenn die Repräsentanten des Zarenreiches getötet werden. Der junge Poet Kaljajew soll die Bombe werfen, doch er zögert, als er Kinder in der Kutsche des Großfürsten sieht. Das Attentat scheitert. Das aufBruch – Gefängnistheater hat dieses Stück ( Die Gerechten von Albert

Romulus, der Große, das ist ein Stoff, in Hauptpersonen und Geschichtsinhalt aus dem Jahre 476 n. Christi. Aus der Zeit des Untergangs des Römischen Reiches. Dürrenmatt schrieb es 1949 als Gleichnis und ironische Parabel auf das Ende des Dritten Reiches. Das Gefängnistheater aufBruch gibt es dieser Tage (Premeire am 25.8.22) im Freilufttheater Jungfernheide, als Parabel auf unsere heutige Endzeitstimmung.  Der

Schon im Jahre 1986 hatte Sewan Latchinian sein Debüt als Dramatiker mit dem Theaterstück „Grabbes Grab“ (Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin), mit dem er den Dichter Christian Dietrich Grabbe im wahrsten Sinne wieder „ausbuddelte“. 2009 nahm er diesen Stoff erneut auf, in dem er den „betrunkenen Shakespeare“, (Heinrich Heine über Grabbe) in mehreren Stücken lebens- und zeitgeschichtlich präsentierte. Sewan Latchinian fragte damals: Wie wird Geschichte gemacht, wer macht sie und was macht sie

Historisches Foto von „Letztes Kleinod“ Ankündigung für das Stück SANDBANK Es gibt zwei Theaterstücke zum Thema Verschickungen, die ich sehr empfehlen möchte: Erstens, im Thalia-Theater in Hamburg wird momentan das Stück HEIM WEH gegeben, dort habe ich ein wenig als Autorin mitgewirkt, es sind viele Zitate aus meinem Heimweh-Buch und von unserer Webseite www.verschickungsheime.de in das Stück eingeflossen, darüber freue