mit JULIAN ERDEM, drums & compositionCAN OLGUN, piano & rhodesKEISUKE MATSUNO, guitar & effects Die New Yorker Band: LITTLE FLOWER TRIO hat gestern, am Samstag, den 20. Juli um 21h erfolgreich im Jazzclub Donau 115 ein Konzert gegeben. gespielt. Das Publikum war tief berührt und begeistert. Die drei Musiker Julian Erdem, Can Olgun und Keisuke Matsuno verbindet eine lange Freundschaft

Art from places called cities: A forgotten painter from Berlin-Kreuzberg. The view of a Kreuzberg building facade. Interlocked old buildings. The houses appear curved. They twist and seem to be pushed into each other like layers of earth. It’s as if someone has broken them open, revealing their interiors. Amidst them, tiny people. They sway individually, between the shafts, dancing, fleeing, and

Ich möchte hier ein Flugblatt dokumentieren, dass die Journalistin Ulrike Meinhof als junge Studentin zur Aufrüstung der Bundeswehr geschrieben hat, damals als erklärte Pazifistin. Danach hat sie bis 1970 lange als eine anerkannte und Deutschland weit bekannte, investigative Journalistin gewirkt. Zum Schluss hatte sie sich einige Jahre mit der Aufdeckung von Grausamkeiten in Fürsorgeheimen beschäftigt. Ihre journalistische Biografie wird oftmals,

Nach dem neuerlichen Welterfolg des ersten antifaschistischen Nachkriegsroman: „Jeder stirbt für sich allein“, kam Ende 2016 jetzt auch der Arbeitslosenroman „Kleiner Mann, was nun?“ ungekürzt heraus, eine Überraschung, auch dieser Roman, oft als trivial und “kleinbürgerlich” verlacht,  hat nun die Dimension Balzacs oder Zolas: Ist große realistische Literatur! Durch Zufall konnte Briefen entnommen werden, dass es noch irgendwo eine Urfassung

Nachdem Alexandra Senfft viel über ihre Familie nachgedacht, aufgearbeitet und geschrieben hat, hat sie sich nun auf die Suche gemacht und andere getroffen. Menschen, die in irgendeiner Weise ebenfalls etwas mit Nazitätern und ihren Schatten zu tun hatten. Sie ist die Enkelin von Hanns Ludin, der seine braune Karriere bei der SA begonnen hatte und im Krieg zum Gesandten Hitlers

jw / Feuilleton, 13.5.16 Das Buch: »Murmeln, Mumbeln, Flüstertüte – Lexikon der Bewegungssprache«, herausgegeben von Ines Wallrodt und Niels Seibert ist ein überraschend wirkendes Buch. Eigentlich ein Lexikon, regt es einen aber an, es von vorn, wie ein kleines Geschichtsbuch zu lesen, dazu ist es noch amüsant. Zuerst wollte ich nur kurz mal reinschauen: Das Vorwort verspricht eine Entschlüsselung szenetypischer

https://www.facebook.com/krankeneuewelt/videos/854250971314085/?fref=nf Sei wachsam –  Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen Die Dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen… … Ich hab’ Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit Nach ‘nem bißchen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit. Doch sag die Wahrheit und du hast bald nichts mehr

7.10.14, jw-feuilleton Nicht der Wirklichkeit, der Wahrheit nachgehen – Ulrike Meinhof (in: Bambule, Berlin 1971, S. 97) Viele junge Leute wissen nicht mehr, dass Ulrike Meinhof bis 1970 als Journalistin eine große Breitenwirkung im gesamten deutschsprachigen Raum entfaltet hatte. Ihre Texte wurden von vielen Menschen gelesen, das Spektrum ihrer Leserschaft ging vom wertkonservativen, christlichen Intellektuellen bis zum subproletarischen Jugendlichen. Kaum

jw / feuilleton/ 10.9.14 Das kleine mecklenburgische Dorf Mestlin ist deutlich zweigeteilt. Es gibt den historischen Kern um eine Kirche aus Feld- und Backsteinen (13./14. Jahrhundert). Südwestlich davon wurde in den 1950er Jahren ein sozialistisches Musterdorf gebaut. An einem zentralen Platz wurden Schule, Poliklinik, zweigeschossige Wohnhäuser und ein Kulturhaus errichtet. Letzteres als monumentaler Gegenentwurf zum Gotteshaus. Zeitweise kamen mehr als

Viel wird heute über das Buch und sein Verschwinden debattiert, aber etwas anderes ist schon lange verschwunden und soll jetzt wiederbelebt werden: Das Erzählen.  Manche kennen es als besonders schöne Kindheitserinnerung, in alten Büchern liest man davon, dass Großeltern oder Mütter einem Kind zum Schlafen eine Geschichte erzählen. Dabei denken sie sich etwas unmittelbar aus und entwickeln es je nach