Woyzeck als Tanztheater – Rezension
jw /Feuilleton / 27.3.12
jw /Feuilleton / 27.3.12
Ein kleines Off-Theater im Hinterhof der Muskauer Straße 20 A, wo die Berliner Compagnie spielt, eines der ältesten linken Theaterspielstätten Westberlins. In einer Wohngemeinschaft, die Bühne durch schwarze Tücher abgetrennt, wo als Bühnenbild eine einzige Leiter dient, die Haus, Bahre, Zelt, Trümmergrundstück, Karren und Zuflucht darstellt, wird die Geschichte des dreißigjährigen Krieges in Afghanistan erzählt, erlebt…
jw / Feuilleton / 18.2.12 Das Doku-Stück „Oder-Bruch“ , eine Ko-Operation zwischen dem Theater Neue Bühne Senftenberg und dem DT hat die Oderüberschwemmungskatastrophe zum Thema, die im Jahre 2000 über die Menschen dieseits und jenseits Oder heringebrach. Dem Team ist hier mit wenig Mitteln ein unprätentiöses Stück gelungen, was sich unbedingt lohnt anzuschauen. Auf der…
2.3.10 / Feuilleton / junge welt Der Vorhang aus blauweißkarierter Bettwäsche, rechts und links Spinde mit herumliegenden Sachen, um die Bühne helles Holzgestänge. Mädchen in rosafarbenen Hemden tanzen in gewollt heldenhaften Posen. Im Programmheft ein chinesisches Schwerttanzmädchen mit steinernem Gesicht. Drei Frauen reden mehr aneinander vorbei als miteinander. Zwei Lehrerinnen (Brigitte Cuvelier und Christine Groß)…
23.10.10/jw feuilleton In Hamburg geht es hoch her: Kulturprotest im Theater Harmlos reise ich in Kultur und erlebe in Hamburg wütende Protestierer von Altona bis zur Staatsoper und wo die Stuttgarter sich Nacht für Nacht am Bahnhof versammeln, so gehen die Hamburger erst ins Thalia-Theater und anschließend auf der Straße und führen tolle Solidaritätsspektakel durch. Unter…
in jungewelt/Feuilleton am 5.4.16 Die Stadt Rostock fährt Schlitten mit dem Rostocker Theater, die Katze, die neu aus dem Sack geholt wurde, ist die Idee, das schon ewig geplante „neue Haus“ nun in Gänze als Opernhaus zu bauen, und das Theater einfach komplett zu schließen. Sewan Latchinian hat das nun erst mal aufs Krankenlager geworfen,…
Zunächst gibt es eine »Sturmwarnung«, denn das Rostocker Vierspartentheater ist immer noch bedroht. Von den Reichen will die Stadt das fehlende Geld nicht nehmen, und weil die öffentlichen Kassen leer sind, bleibt nur der Etat für Kunst. Macht ja nichts, ist ja nur was für Privilegierte. Das einfache Volk braucht kein Theater. Schon gar keins,…