Woyzeck als Tanztheater – Rezension
jw /Feuilleton / 27.3.12
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jw Feuilleton / 18.10.11 Am Berliner Maxim Gorki Theater hat Armin Petras »Die Wohlgesinnten« von Jonathan Littell als Theaterstück inszeniert. Der 1400-Seiten-Roman über die Erlebnisse eines SS-Offiziers galt bei seinem Erscheinen in Frankreich 2006 als literarische Sensation. Mit seinem Stück ist Petras eine großartige Verdichtung und Intensivierung gelungen. Er hat das Werk in die klassischen…
Im Berliner Ensemble hat Christoph Hein Deutschstunde „fürs Theater eingerichtet“, den Roman dramatisiert, der erstmals in den 60-er Jahren die psychologische Traumatisierung durch den NS-Faschismus zum Thema hatte. Das Kind eines Polizisten hatte sich in seinem Heimatdorf mit einem Maler angefreundet, der ihm eine geistig freiere Welt eröffnet hatte und den er lieb gewann. Als…
07.04.2010 / junge welt / Feuilleton / Seite 12 Was ist die Perspektive aus all dem Elend, das dem kleinen Mann in der Regel so passiert? Wenn man Dario Fo fragt: „Bezahlt wird nicht!“ Natürlich nicht einfach so, sondern als Reaktion auf ständige Preiserhöhungen bei gleichzeitigem Reallohnabbbau und drohendem oder schon eingetretenem Arbeitsplatzverlust. Und dann…
Ein kleines Off-Theater im Hinterhof der Muskauer Straße 20 A, wo die Berliner Compagnie spielt, eines der ältesten linken Theaterspielstätten Westberlins. In einer Wohngemeinschaft, die Bühne durch schwarze Tücher abgetrennt, wo als Bühnenbild eine einzige Leiter dient, die Haus, Bahre, Zelt, Trümmergrundstück, Karren und Zuflucht darstellt, wird die Geschichte des dreißigjährigen Krieges in Afghanistan erzählt, erlebt…
in jungewelt/Feuilleton am 5.4.16 Die Stadt Rostock fährt Schlitten mit dem Rostocker Theater, die Katze, die neu aus dem Sack geholt wurde, ist die Idee, das schon ewig geplante „neue Haus“ nun in Gänze als Opernhaus zu bauen, und das Theater einfach komplett zu schließen. Sewan Latchinian hat das nun erst mal aufs Krankenlager geworfen,…
6.5.11 / jw Feuilleton Angst und Brutalität sind die zwei Seiten einer Medaille, sagt der Volksmund. Der Sozialwissenschaftler nennt es »Autoritätskonflikt«, der Psychologe »Identifikation mit dem Aggressor«: die Abwehr der Angst vor einer übermächtigen Autoritätsperson mit Härte und Kälte. Die Konservierung eines Teufelskreises, der immer wieder zu neuer Übermacht über Schwächere, zu neuer Autoritätsangst und…